Re: Abdrücker SchubstaThermostat Kühlwasserausgleichsbehälter/Lenkgetriebe bescheid
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Geschrieben von Tiemo am 04. Januar 2015 01:47:23:
Als Antwort auf: Re: Abdrücker SchubstaThermostat Kühlwasserausgleichsbehälter/Lenkgetriebe bescheid geschrieben von Thomas aus Bielefeld am 03. Januar 2015 13:04:20:
Hallo Thomas!
>Meine Wassertemperaturleuchte blinkt leider immernoch habe verschiedene Wasserstände ausprobiert.Die Temperatur wird meiner meinung nach normal angezeigt.Wollte mir gerade nen neuen Temperaturfühler kaufen aber es gab nur 4 polige für den lt und mein Stecker hat 2. Wenn die Temperatur normal angezeigt wird, ist der Temperaturfühler (links neben der vordersten Glühkerze) in Ordnung. Die einpoligen gibt es zB. in der Busscheune, brauchst du aber wahrscheinlich nicht.
>Ich bin eh nicht sicher was bei mir verbaut ist.laut papiere soll ja ein DV Motor drin sein,ist aber ein DW drin und da weiß ich nicht was denn alles getauscht wurde und was evtl drin geblieben ist.Im Wiki zum Thema Ausgleichsbehälter ist ein Bild drin vom Turbomotor der hat meiner Meinung nach den Ausgleichsbehälter der bei mir verbaut ist.Wenn jetzt vieleicht alles vom DV Motor übernommen wurde an den DW,passt denn das dann noch mit dem Kühlsystem?Ich geh mal davon aus,das was für den Turbo gut ist kann fürn DW nicht schlecht sein. Der DV-Motor hat vor allem einen anderen Lüfter (9 statt 5 Flügel). Und sicher, wenn man damit den DV kühl bekommt, funktioniert das mit dem DW erst recht.
>Ein Bekannter von mir fährt 3 Lts wo die Leuchte immerschon blinkt und er meint solange der Motor nicht zu warm wird wäre es egal...naja,mir nicht,ich brauche die Anzeigen schon mit verlaß.
>Meine Cockpitbeleuchtung geht seit neuestem auch nicht mehr,Sicherungen sind alle drin und getauscht..vieleicht hängt das mit der leuchte damit zusammen.. Wenn das mit dem Blinken nichts mit dem "Relais 42/43" für die Kühlmittelmangelanzeige zu tun hat, könnte auch ein Kontaktproblem vorliegen. Die Lampe blinkt auch bei Unterspannung, zB. am Masseanschluss der Leiterfolie/Massestern ZE oder dem Batteriekabel zur Zentralelektrik. Mich würde das ständige Blinken nerven und verunsichern, ich kann nicht verstehen, wie man damit jahrelang rumfahren kann...
Die Cockpitbeleuchtung hat oft noch eine separate, "fliegende" Sicherung im Kabelgewirr oberhalb des Sicherungskastens. Oft ist auch einfach das Verstellpoti im Lichtschalter korrodiert, mehrmaliges, heftiges hin und her Bewegen stellt die Funktion oft wieder her.
>Meine lenkgetriebemarkierungen passen gar nicht übereinander was mich hoffen lässt das das nur eingestellt werden muss(Warte auf Abdrücker).Nachdem ich die ganzen Gelenke mit WD 40 eingesprüht habe gehts deutlich leichter und das Lenkrad kommt nach kurven fast von alleine wieder in Geradestellung. Das bedeutet im Klartext, dass die Gelenke hinüber sind. Normalerweise sind die nämlich wasserdicht, so dass jeder Versuch, sie von außen zu schmieren, "abperlt". Wenn das Kriechöl anscheinend seinen Weg ins Innere der Gelenke findet, dann dringt auch Feuchtigkeit ein und die Gelenkkugeln sind trocken gelaufen und verrostet. Sie versagen dann früher oder später total und das kann den plötzlichen Verlust der Lenkfähigkeit deines LT, mit allen Konsequenzen zB. bei höherem Tempo, bedeuten. Das darfst du nicht auf sich beruhen lassen!
>Und weist du/Ihr wie das mit der Einstellschraube am lg ist,da weiß ich ja jetzt quasi gar nicht wie die eingestellt ist,bzw wie die "Nullstellung" ist wenn ich die Markierungen zueinander einstelle. Die "Nullstellung" kann man relativ leicht auch ohne diese Kappe ermitteln: Wenn die Lenkschubstange ab ist, den Lenker erst ganz nach links bis zum Anschlag drehen, dann ganz nach rechts und die Umdrehungen zählen. Es sollten bei der Servolenkung 4 Umdrehungen sein. Nun die Hälfte der ermittelten Umdrehungen wieder nach links drehen, ist grob die Mittelstellung des Lenkgetriebes. Die exakte Mittelstellung findet man, indem man ständig am Lenkrollenwellenhebel hin und her ruckelt und dabei gleichzeitig die Lenkstange mit dem Lenker etwas nach links und rechts dreht. Dabei findet man die Stellung, an der das Spiel am Lenkrollenwellenhebel minimal wird, das ist die genaue Mittelstellung. Sie sollte nur minimal von der zuvor ermittelten Stellung abweichen, sonst stimmt mit dem Lenkgetriebe was nicht. Nach dieser Stellung kann man nun die Kunststoffkappe mit der Markierung ausrichten, sie kann mit leichter Gewalt verdreht werden, ohne dass sich das Getriebe mitdreht. Vorne am Gehäuse des Lenkgetriebes sollte eine nicht sehr auffällige, angegossene Nase sein, auf die man die Markierung stellen kann.
Am besten stellt man danach auch gleich den Lenker gerade, indem man ihn demontiert und passend wieder aufsetzt.Wenn man später wieder die Lenkschubstange ankoppelt, wird die Geradeausfahrt in Geradestellung des Lenkers durch Verstellen ihrer Länge justiert. Es wird dazu also weder am Lenker selbst, noch an der verstellbaren Spurstange auf der Fahrerseite rumgefummelt.
Was anderes ist es, wenn die Einstellung auf der optischen Vermessungsbank für das Fahrwerk stattfindet. Da wird zunächst durch Verstellen der Lenkschubstange die Spur des rechten Vorderrades richtig eingestellt, danach die des linken Vorderrades mit Hilfe der verstellbaren Spurstange auf der Fahrerseite. Wenn man Glück hat, fährt der LT hinterher bei geradem Lenker geradeaus und zieht nicht zu einer bestimmten Seite...Gruß,
Tiemo
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