Re: Kompressionsdruckmessgerät
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Geschrieben von Georg aus Denkendorf am 12. März 2015 06:59:45:
Als Antwort auf: Re: Kompressionsdruckmessgerät geschrieben von Peter aus ODW am 12. März 2015 00:17:16:
Hallo Chris,
Ventilsitze habe ich auch schon nachgefräst wenn der Sitz richtig "zerschossen" war nach kapitalen Schäden. Aber nur so viel wie nötig war. Der "Feinschliff" folgte aber immer. Ich halte es für nicht professionel zu warten bis ein Ventil im Betrieb so lange den Sitz bearbeitet bis dieser dicht wird. Aber vielleicht kann man ja so eine Variante überdenken.
Gruß Peter
Hallo Peter,
du hast schon recht, wenn du in einen bestehenden Kopf andere Ventile reinmachst, muss was passieren, damit die auf dem jeweiligen Sitz richtig dicht werden. Entweder einschleifen, oder eben dieses Fräsen, was Georg meint. Beim Fräsen wird quasi die Oberfläche des Ventilsitzes aufgerauht, es gibt Berge und Täler auf der Oberfläche. Durch das ständige Schließen des Ventils wenn der Motor läuft, werden die Berge vom Ventil plattgedrückt, die Oberfläche passt sich dem Ventilrand genau an. Dadurch wird der Ventilsitz dicht, und durch die Kaltverformung verdichtet sich das Material und wird härter. Aufpassen muss man nur, daß durch dieses Fräsen das Ventil nicht zu weit nach oben wandert mitsamt dem Sitz, d.h. man kann das nicht so oft anwenden wie das Einschleifen, ohne den Ventilsitz mal komplett zu erneuern.
Gruß Chris hallo Peter,
meine gefrästen/gedrehten Ventilsitze und Ventilkegel sind ohne schleifen nur mit Daumendruck benzindicht. Wenn das nicht der Fall ist ( in der Anfangszeit mit dem Hungergerät ) stimmt der Winkel zwischen Sitzfläche und Führungsachse nicht.
gruß
Georg aus Denkendorf
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