Re: Federn und Stoßdämpfer vorn gewechselt... Auto zieht nach links.
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Geschrieben von Tiemo am 31. Mai 2015 21:11:02:
Als Antwort auf: Federn und Stoßdämpfer vorn gewechselt... Auto zieht nach links. geschrieben von Joachim S am 31. Mai 2015 19:57:16:
Hallo Joachim!
Ich hatte eigentlich gedacht, da nun auch irgendwas kaputtes zu finden, was das Schiefziehen erklären könnte, aber Fehlanzeige... Ein Traggelenk hat eine defekte Manschette, war aber noch absolut spielfrei und leichtgängig. Auch die Federn sehen zwar dem Alter entsprechend aus, aber angebrochene Windungen haben sie nicht. Sieht man ihnen nicht an, dass sie so müde sind.
Die Reifen sehen ganz gut aus. Vorn minimal mehr aussen als innen abgefahren, aber eigentlich auf beiden Seiten gleich. Dann können es aber immer noch die Reifen sein oder ungünstige Einstellungen der Geometrie...
Den Reifen sieht man das nicht unbedingt mit bloßem Auge an.
Tja, der Regen hat mich heut gestoppt, außerdem will ich gleich noch Bremsbeläge besorgen. Deshalb steht das Auto noch nicht wieder auf den Rädern. Ich fürchte nun, dass sich am Schiefziehen nichts ändern wird...
Sturz und Spur sehen optisch unauffällig aus, und da hab ich eigentlich einen ganz guten Blick für. Ich würde jetzt Sturz und/oder Nachlauf (Zugstreben) als Ursachen vermuten. Je nach dem, wie "krumm" das Auto sonst noch ist, dürfen die vielleicht garnicht so gefällig aussehen. Warte erst mal ab, vielleicht ist ja doch alles besser jetzt oder das Auto zieht jetzt nach rechts ;-)
Die Spur dürfte am Schiefziehen nicht beteiligt sein, sondern die Lenkung eher unstet machen, wenn da was massiv nicht stimmen würde. Und das würde man an den Reifen sehen. Dir als Rallyefahrer brauch ich das bestimmt nicht erzählen, du hast bestimmt schon oft genug die Spur im Betrieb verändert... ;-)
Die ganzen älteren VW-Transporter neigen ja etwas dazu, die Reifen eher außen abzufahren, auch noch verstärkt an der Fahrerseite.
Wir hatten hier mal eine Diskussion, von wegen unsaubere Mittelstellung der Lenkung als Ursache. Damals war ich der Meinung, kann eigentlich nichts ausmachen. KVB schwor allerdings Stein und Bein, dass er es durch Ausmitteln mal in den Griff bekommen hat. Da bin ich eigentlich auf deiner Seite, dass das nichts ausmachen dürfte. Das sollte nur eine Frage des Lenkungsspiels sein. Vielleicht war in dem konkreten Fall das Lenkgetriebe in der Mittelstellung dann gerade so schwergängig, dass man das leichte Ziehen zur Seite nicht mehr bemerkte...
Gibt's da neue Erkenntnisse oder Ansichten? Noch ein paar übliche Verdächtige fürs zur Seite ziehen? Eigentlich nur Reifen, Sturz und Nachlauf, vielleicht noch ungleiche Ladungsverteilung bei einem Wohnmobil-Vollausbau.
Gruß,
Tiemo
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