Re: Ventilplättchenwechseln nur mit Spez.Werkzeug?


WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten


Geschrieben von Chris am 09. März 2015 21:55:19:

Als Antwort auf: Re: Ventilplättchenwechseln nur mit Spez.Werkzeug? geschrieben von Tiemo am 09. März 2015 21:13:32:

Seruvs beinand',

also ich hab mit improviesiertem Werkzeug an dieser Stelle auch schon halbe Tage verplempert und stundenlang nur geflucht. Es ist der Mühe nicht wert, meiner Meinung nach. Da ist die Überlegung schon naheliegend, die Nockenwelle rauszunehmen. Kontrollieren muss man hinterher eh alles.
Ich hab gestern Ventile eingestellt bei einem DV, den ich mir gerade neu aufbaue. Das ist ne Sache von einer halben Stunde, wenn der Motor ausgebaut und ohne Anbauteile dasteht und man den passenden Niederhalter hat.
Der Niederhalter hat schon eine genau definierte Form, deren Zweck man erst merkt, wenn man sich den selber passend macht und feststellt, was funktioniert und was nicht. Ich würde auf jeden Fall die Führungsnase reinschleifen, die dafür sorgt, daß der Niederhalter sich genau zwischen zwei Stösseln positioniert und nicht zur Seite wegkann. Damit kann man nicht mehr abrutschen, was ich das nervigste an der Sache fand. Der Hebel ist dann so gekröpft, daß man auch bei eingebautem Motor mit allen Anbauteilen noch an jedem Zylinder weit genug drunterhebeln kann. Und durch die starke Krümmung vorne wird erreicht, daß man den Hebel bei niedergehaltenen Stösseln stehen lassen kann, so daß man beide Hände frei hat, um den Chip rauszubekommen und sauber einzusetzen.
Ich hab mir mühsam einen Niederhalter vom Vierzylinder auf den Sechszylinder passend geschliffen. Selbst das war schon mit mehreren Stunden Arbeit verbunden, weil die Nockenwellen zu unterschiedlich sind und der Niederhalter bei falscher Krümmung nicht um die Nockenwelle rumgleitet bei gleichzeitigem Niederdrücken.

Aber es steht jedem frei, das für sich selbst rauszufinden :-).

Gruß Chris



Antworten:


WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten