Re: Neues von unserem LT in Schweden


WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten


Geschrieben von ltpit(Peter) am 21. September 2015 13:59:52:

Als Antwort auf: Re: Neues von unserem LT in Schweden geschrieben von Uwe FDS am 21. September 2015 11:18:36:

Hi Uli,
Bist du sicher, das da Sprit ins Öl gelangt und kein Wasser? Wenn eine Düse nachtröpfelt, dann macht der Motor Lärm. Wenn sie schlecht zerstäubt, dann qualmt der Motor. Ein Spriteintrag ins Öl von 1 Liter auf 1000km durch schlechte Einspritzung / Verbrennung ist schon sehr viel. So viel muß erst mal unverbrannt bleiben und dann noch an den Kolbenringen vorbei. Dann würde man das aber am Abgas sehen und riechen. Dann wirft der Motor beim Kaltstart fast schon Rußbrocken aus den Auspuff. Das was du schilderst ohne sehr deutliche Begleiterscheiungen kann ich mir durch ein Düsenproblem nicht erklären.
Eine Variante wäre, das ein Zylinder komplett ausgefallen ist, z.B. wegen eines Loch im Kolbens. Dann läuft der Motor auf 5 Zylindern und pumpt den Sprit des sechsten Zylinders direkt ins Öl. Dann hätte man tatsächlich auf 100km durchaus 1 Liter Sprit im Öl. Einen fehlenden Zylinder merkt man als Fahrer nicht unbedingt, aber in der Werkstatt sollte man das schon beim Startversuch merken, weil dann auch die Verdichtung weg ist und der Motor schon beim Anlassen ungleichmäßig dreht. In dem Falle würde ein Tausch der Düsen nichts nützen. Dann gibt es die Möglichkeit einer Reparatur vor Ort, was teuer wird. Oder etwas unkonventionell die betreffende Düse still legen. Dazu wird einfach die Druckleitung abgeschnitten und das von der Pumpe kommende Ende in den Rücklauf geleitet. Dann ist der Spriteintrag weg, der Wagen fährt mit reduzierter Leistung und gering erhöhtem Verbrauch. So kann man u.U. durchaus tausende von Kilometern noch fahren.
In jedem Fall sollte jetzt erst mal geprüft werden, was da wirklich los ist.
Viele Grüße
Uwe

Hallo Uwe
Ich bin grundsätzlich deiner Meinung.

Mit einem angeschlagenen Motor, kann das mit der still gelegten Einspritzleitung eine sinnvolle Art sein,den LT bis nach Hause zu bringen.
Einen LT Kolben mit Loch im Kolbenboden, habe ich aber noch nie gesehen.Was ich aber schon gesehen habe,waren Kolbenringe (alle drei) die sich mit den Stössen
übereinander gedreht haben.

Ursächlich dafür war die überschreitung der Verschleissgrenze der Kolbenringe.

So verdreht kannst du zusehen, wie der Ölstand steigt.

Das sollte aber eine Werkstatt ausschliessen können, durch eine Kompressionsprüfung.Es ist aber nicht gesagt, das der heutige Mechatroniker
da Lust zu hatte.

Nein ich bin kein Pessimist,habe aber in letzter Zeit so viele Werkstattleichen gesehen, wo ich mich wirklich Frage ob die das wirklich mal gelernt haben????

Gruß Peter



Antworten:


WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten