Re: Zuhause vom See


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Geschrieben von Chris am 11. April 2012 18:53:04:

Als Antwort auf: Re: Zuhause vom See geschrieben von Markus aus dem Westerwald am 10. April 2012 21:02:56:

Hallo zusammen,

also da hab ich ehrlich den Überblick verloren. Beim Eckhard hab ich alles abgelesen, beim Uli nur den Sturz und die Spur bis zu dem Zeitpunkt, als sich rausgestellt hat, daß die Spurstange sich nicht richtig verstellen lässt. Danach hab ich beim Uli nicht mehr draufgeschaut meine ich. Beim Wiehlwolf habe ich draufgekuckt, beim Jürgen wieder nicht.
Beim Uli ist aufgefallen, daß bei Mittelstellung der Räder und des Lenkrades die Markierung am Lenkgetriebe nicht auf Mitte stand. Deshalb haben wir relativ viel korrigiert. Wenn der Wagen jetzt zur Seite zieht, kann es sein, daß mit der Markierung (auf der Abdeckkappe am Lenkgetriebeeingang) evtl. was nicht stimmt. D.h. die Vorspur ist jetzt zwar richtig eingestellt, aber die Grundeinstellung über die Schubstange müsste ggf. wieder zurückgestellt werden. Ist mir aber unklar wie das kommt, wir haben ja mit mehreren verschiedenen Leuten immer wieder die Mittelstellung des Lenkgetriebes kontrolliert.

Grundsätzlich gilt, für die Sturzeinstellung war der Seitenwechsel der Vorrichtung nicht von Bedeutung, wie Markus sagt. Nur bei der Spur musste der Zeiger rechts nach + gehen und links nach - . In diesem Zusammenhang ist es hilfreich zu verstehen, was man da eigentlich tut, nicht nur stumpf nach Vorschrift nachmachen. Also zur Erklärung:
Fahrzeuge mit Heckantrieb schieben ihre Vorderachse entgegen dem Rollwiderstand. D.h. auf die Vorderräder wirkt eine Kraft nach hinten, relativ zum Fahrzeug gesehen. Durch die Elastizität im Fahrwerk bei der Querlenkerachse (Gummimetallbuchsen) werden die Achsschenkel nach hinten gezogen und die Radstellung "öffnet" sich ein wenig. Damit die Räder im Fahrbetrieb gerade stehen, werden sie daher bei Stillstand so eingestellt, daß sie nach vorne leicht geschlossen sind, also eine Art V was mit der Spitze nach vorne zeigt. Dadurch wird der Effekt bei Fahrt wieder ausgeglichen. Das heißt, wenn man bei der Spureinstellung von oben drauf kuckt, muss das linke Rad leicht nach rechts einschlagen und das rechte leicht nach links. Damit kann man sich bei der Einstellerei mit einer Gerätschaft wie der vom Klaus jederzeit leicht herleiten, ob man auf der Skala nach + oder - muss.
Genau das Gegenteil passiert übrigens bei Fahrzeugen mit Frontantrieb, da ziehen die Räder das Fahrzeug und auf die Achsschenkel wirkt eine Kraft nach vorne relativ zum Fahrzeug. Entsprechend anders wird dann die Achse eingestellt.

Gruß Chris



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