Re: DV-Motor Flüssigkeit im Zylinder nach mehrtägiger Standzeit


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Geschrieben von Chris am 19. März 2012 23:32:47:

Als Antwort auf: Re: DV-Motor Flüssigkeit im Zylinder nach mehrtägiger Standzeit geschrieben von Andreas aus München am 19. März 2012 23:18:00:

Hi Andreas,

wie schon geschrieben wurde, das Restvolumen der Zylinder im OT ist nicht wirklich groß, da reicht schon sehr wenig Flüssigkeit zur Blockade. Dazu kommt, daß der Motor schräg steht, d.h. je nach Stellung der Kolbenringe läuft Flüssigkeit auch nach längerer Zeit nicht unbedingt durch die Unterbrechung jedes Rings ab.
Hatte letztes Jahr einen LT mit ACL-Motor, der genau so ein Problem hatte. Da war es aber ziemlich eindeutig die Kopfdichtung, da es das Kühlwasser auch außen schon rausgedrückt hat und der Wasserverbrauch auffällig hoch war.
Hab auch schon einen 1S zerlegt, der problemlos lief, aber ein krummes Pleuel hatte, vermutlich wegen Wasserschlags.
Kontrolle ist auf jeden Fall sinnvoll. Wie gesagt würde ich nach Möglichkeit auch gleich die Kompression prüfen. Zum Einbau der EInspritzleitungen musst du bei jedem Leitungsende kucken, in welcher Stellung der Konus am besten auf die Düse bzw. auf das Pumpenventil passt. Das muss nicht zwangsläufig die Stellung sein, in der die Leitung dann perfekt und spannungsfrei verlegt ist. Also erst mal an einem Ende erfühlen, wie der Konus am besten sitzt, dann festschrauben, dann am anderen Ende das gleiche. Wenn die Konusse nicht schon durch falschen Anbau vermackelt und verdrückt sind, kriegt man die Leitungen problemlos dicht, ohne wie bekloppt die Überwurfmuttern anziehen zu müssen (wird gerne falsch gemacht, daß die viel zu fest angezogen werden, um damit mehr Dichtigkeit zu erreichen).

Lass uns wissen, was bei rausgekommen ist.

Gruß Chris



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