Re: Radlagerschaden links Hinterachse


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Geschrieben von Frank Thiel aus Lüneburg am 14. Oktober 2012 15:03:18:

Als Antwort auf: Re: Radlagerschaden links Hinterachse geschrieben von Uwe FDS am 14. Oktober 2012 12:01:54:

>Hallo Frank,
>irgendwie verstehe ich den ganzen Hergang nicht. Wie hat sich das Rad gelöst? Waren die Radmittern lose oder ist das Rad mitsamt Steckachse raus gerutscht? Das Radlager war hin wie du schreibst. Da kommt gleich die ganz interessante Frage, wo hat du Ersatzteile, insbesondere den Schrumpfring her bekommen?
>Wenn ein Lager mangels schmierung heißt wird, würd ich davon ausgehen, das es anschließend hin ist. Aber wie schon beschrieben, Wärme an der Hinterachse kommt meistens von der Bremse und nach dem anhalten kann man das aum unterscheiden, ob die Wärme vom Radlager oder der Bremse kommt. Da müsste man dann nach den Stop sofort eine Wärmebildkamera nehmen und damit ein bild machen.
>Grüße
>Uwe

Moin Uwe,
danke für Deine Antwort. Ich hatte anfangs ähnliche Fragen. Da ich nicht dabei war, musste ich es mir berichten lassen. Das Rad sei vollständig ab gewesen und nur noch im Radkasten verkeilt. Das Tempo war bei ca. 50 km/h als das Rad sich löste, verkeilte und damit blockierte. Das Lager bröselte da so raus... Bei der Reparatur - wie gesagt nur eine "normale" Radlager-Erneuerung - war die Beschaffung des Schrumpfringes in der Tat etwas aufwendiger aber letztlich kein Problem über das "Museum" / Classic Parts. Die Bremse (Beläge, Zylinder) waren zum Zeitpunkt der Havarie fast neu. Zur Hitzeentwicklung vor der Havarie kann ich leider nichts sagen, da ich die Radkappen nie abgenommen habe. Nach dem Radlagertausch habe ich dann gefühlt und die Hitze war ausschließlich in der Radmitte/Nabe, wo die runde Aussparung in der Felge ist zu erfühlen. Die Felge blieb kalt. Auch habe ich vorher kaum gebremst, so dass der minimale Bremsvorgang ja wahrscheinlich ohnehin vorne stattfand. Da ja nun wie gesagt der Ölstand in der Achse in Ordnung war, ging die Vermutung dahin, dass das ÖL Uralt war und damit seinen Job nicht mehr anständig erledigt hat, da ja nun nach dem Wechsel und der mittlerweile vierten längeren Fahrt die Wärmeentwicklung an der besagten Stelle immer geringer wurde. Also die Fragen: Hat das alte Öl den Schaden verursacht; hat das neue Öl diese vier Fahrten benötigt um seine ausreichende schmierende Wirkung zu entfalten UND: Hat das neue Lager durch die ersten Fahrten mit dem alten ÖL schon wieder Schaden genommen und ist jetzt so oder so eine Zeitbombe?
lg Frank



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