Re: Getriebe zufällig (fast) ausgebaut - überholen ??


WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten


Geschrieben von Christian S. am 08. Mai 2012 22:14:41:

Als Antwort auf: Re: Getriebe zufällig (fast) ausgebaut - überholen ?? geschrieben von Chris am 08. Mai 2012 18:53:15:

Hallo Chris,

>also der Motor lässt sich generell auch ausbauen bei eingebautem Kühler und Getriebe. Lediglich das Lüfterrad muss abgebaut werden (und wenn ZRW ansteht am besten gleich auch den Schwingungsdämpfer).
Aha. Im Reparaturleitfaden steht, Getriebe muss raus. Inkl. Getriebeöl ablassen und Kardanwelle raus. War mir auch zu umständlich, ich wollte nicht noch mehr Baustellen eröffnen...
....beim Schlacht-1G LT 28 letztes Jahr habe ich den Motor nach unten ausgebaut, auch das geht. Ich hatte dort keinen Kran, keine Hilfsperson und die vorderen Türen liessen sich nur halb öffnen (enge Garage). Ich habe erst die Ölwanne abgebaut um die nicht zu verbeulen und weil der Sumpf hinter der VA hing, und dann den Motor kontrolliert absacken lassen und unterm LT herausgezerrt.
Der Dichtring am Getriebeausgang ist ein übliches Verschleißteil, der lässt sich aber auch jederzeit später mal tauschen, man kommt ja gut ran.
-Dachte ich mir auch.
Der am Getriebeeingang wird nicht so schnell undicht, kann man aber auch tauschen vorsichtshalber. Ich hab letztes Jahr ein Getriebe überholt und komplett zerlegt. Die Führungshülse für das Ausrücklager hatte ich bei VW noch neu geholt, es aber nicht gebraucht. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, es kann aber sein, daß man bei zerlegtem Getriebe den vorderen Dichtring quasi von hinten tauschen kann.
-Ja, dann versuche ich das auch. Die Dichtringe der Eingangswelle hatte ich noch nie undicht, wenn ich recht überlege. Vermutlich werden die genau so undicht wie der Simmerring am Kardanflansch, nur kommt kaum Öl raus weil weiter oben und kleiner vom Durchmesser.
>Den hinteren Getriebeteil kann man abziehen und wieder aufstecken, das korrekte Einfädeln aller Schaltfinger ist allerdings ein Geduldsspiel. Getriebeöl muss natürlich abgelassen sein und alles gut gereinigt. Die Schrauben, die das Getriebe zusammen halten, dichten es gleichzeitig mit ab, also müssen unbedingt mit Dichtmittel eingesetzt werden.
-Guter Tipp, das wusste ich nicht und diese Methode kenne ich auch bisher nicht bei V.A.G Getrieben.
>Als Flüssigdichtpaste benutze ich Hylosil, ist eigentlich das gleiche wie das bekannte Dirko und gibt's auch von anderen Herstellern. Ich denke das Zeug von VW ist unterm Strich auch nichts anderes.
-Gut, das ich gefragt habe. Ich habe eben Hylosil gegoogelt, da ich nicht wusste was das sein soll. Das Bild kam mir aber bekannt vor: Steht auf meiner Fensterbank, benutze ich seit Jahren alle paar Wochen, wusste aber nicht das es Hylosil ist. Dabei habe ich das selbst beim Vertreter (Marston-Domsel bekomme ich im Direktvertrieb vom ProTec Vertreter) ausgesucht und mehrmals nachgekauft. Ich werde langsam alt. Ich habe extra das rote genommen, weil das ein paar Grad mehr verträgt, und farblos meine Kunden für Klo-Silikon halten könnten. Rot sieht wichtiger aus. Irgendwie halte ich es aber trotzdem für nur wenig besseres Klo-Silikon, aber es funktioniert. Und die Automatik-Kartuschen funktionieren bis zum Ende, wie es sein soll.

Gruß
Christian S.

>Gruß Chris



Antworten:


WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten