Re: worüm ?


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Geschrieben von Uwe FDS am 19. Juni 2012 09:56:27:

Als Antwort auf: Re: worüm ? geschrieben von Arnim aus Wertheim am 19. Juni 2012 09:43:00:

Hallo Arnim,

nicht nur der Jo. Früher hatte ich Ware bis nach Holland selber ausgeliefert und in Italien Abholungen gehabt. Da hatte ich einen 220Ltr Zusatztank beikm LT45 unter der Pritsche. Das, was man von der Frittenbude holt, trennt sich in zwei Teile: Oben schwimmt das Flüssige und unten das Feste. Das Flüssige kam in den Haupttank zum Starten und warm fahren. Wenn das Feste dann warm und flüssig war, wurde umgeschaltet. In guten Zeiten habe ich so 7.000 - 8.000 Liter im Jahr verfahren. Dazu noch das Haus damit beheizt und ca. 5.0000 Liter Heizöl duch altes Pommesfett ersetzt. In der Größenordnung lohnt sich das finanziell. Der Gedanke, von den Ölscheichs und Mineralölkonzernen unabhängig zu sein und einen Sprit zu verfahren, der nachwächst und dabei das frei gesetzte CO2 wieder aufnimmt ist zuaätzlich sehr reizvoll.

Wer nur ein paar hundert Liter im Jahr braucht und sich über hohe Dieelpreise ärgert, sollte sich auch mit den Risiken beschäftigen. Mich hat die Pölerei auch 4 Einspritzpumpen und einen kompletten Motor gekostet.

Ein Pöler aus Überzeugung lehnt Flaschentanken ab. Anfangs hatte ich auch Frisches vertankt, das habe ich im 30 Ltr. Mehrwegkanister oder 1.000 Liter IBC geholt. Aktuell bin ich mit einem meiner LTs beruflich in ITalien unterwegs. Da brauche ich mein Auto und gehe kein Risiko ein. Deswegen wird der eine LT nur mit Diesel betankt. Der Zweite zum daheim fahren hat sein Jahren keinen Tropfen Diesel gesehen. Da Pöl mittlerweile steuerpflichtig geworden ist, lohnt sich das legale Frischpölen kaum noch und das legale Altpölen ist schwieriger, weil die steuerliche abwicklung kompliziert ist. Rechtlich gesehen wird man mit dem umwidmen von Pöl zu Krafttstoff zum Mineralölhersteller.


Grüße

Uwe



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