Re: vorderbremse blockiert nicht


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Geschrieben von Cainsi am 29. Mai 2012 17:19:54:

Als Antwort auf: Re: vorderbremse blockiert nicht geschrieben von Tiemo am 25. Mai 2012 00:02:42:

So habe das WE genutzt und es kamen auch viele Details ans licht.
Habe die Unterdruckpumpe gemessen bei Standgas -0,4--0,5 bei Vollgas -0,5 bis -0,6 was ich aber noch gesehen habe beim Anschließen der Messuhr das im Schlauch Öl ist und das beunruhigt mich doch schon.
Des weiteren habe ich denn Tipp mit dem Pedal geprüft mal geht es aufzupumpen und mal nicht und wenn es geht und ich ihn anlasse wird es weicher aber nicht gleichmäßig.
Habe dann mal die Bremsen hinten auf gemacht und geschaut die Bremszylinder schwitzen ein wenig unter der Manschette aber außen trocken. Bei denn Belägen sieht es nicht gut aus der Vorderen sind je bei ca. 2mm noch und die hinteren bei ca. 4mm wies nicht ob das normal ist, kenne ich vom T3 nicht. Aber was mir auf gefallen ist das die Beläge nicht 270x66 sind sondern nur 240x66.
So nun meine Frage was davon ist in Ordnung und was müsste als erstes gemacht werden?

Gruß Dirk


>Hallo Cainsi!
>>Also, das Pedal muss man schon bis fast durchs Bodenblech Treten das überhaupt ne Bremsleistung kommt. Sollte vielleicht noch mit erwähnen das dass Pedal relativ schwer zu treten geht. Belege und Scheiben sind fast neu was mir aber aufgefallen ist das diese nach der ganzen Bremserei noch immer Rost drauf haben.
>Der feste Tritt, um überhaupt eine Bremsung zu erreichen, spricht für einen Fehler im Unterdrucksystem/Bremskraftverstärker. Der Rost an den Bremsscheiben spricht dafür, dass diese garnicht ansprechen. Der lange Pedalweg spricht für schlecht eingestellte Bremstrommeln hinten. Wahrscheinlich ist deine Bremse an mehreren Punkten defekt, die musst du der Reihe nach abhandeln.
>Um das Unterdrucksystem/Bremskraftverstärker zu testen, bei abgestelltem Motor die Bremse mehrfach treten. Dann bei getreten gehaltener Bremse den Motor anlassen. Nach einigen Sekunden muss das Bremspedal bei gleichbleibendem Druck einige mm nachgeben, dann arbeitet der Bremskraftverstärker. Genaueres erfährt man nur mit Hilfe eines Manometers, das man mit Hilfe eines T-Stücks in die Unterdruckleitung einschleift oder erst mal die Vakuumpumpe separat überprüft.
>Rost an Bremsscheiben: Wenn Bremskraftverstärker und Haupt-Bremszylinder arbeiten, können eigentlich nur noch die Radbremszylinder komplett festgerostet sein oder die Beläge komplett runter. Am besten erst mal eine Sichtprüfung machen (Scheibe/Beläge) und bei angehobenem Rad mit Hilfe einer zweiten Person feststellen, ob das Rad überhaupt gebremst wird. Bei Bedarf die Bremssättel überholen (Gibt Dichtsätze dafür).
>Schlecht eingestellte Trommelbremsen: Die Handbremse so weit anziehen, dass die Bremswirkung eben merkbar wird. Eine Testrunde drehen und probieren, ob die Bremse jetzt besser funktioniert (Pedalweg, Betätigungskraft). Wenn ja, Trommeln öffnen und nach Sichtprüfung instand setzen, Nachsteller justieren.
>Am besten bei der Gelegenheit auch mal die Bremsflüssigkeit erneuern und vernünftig (nach VAG-Vorschrift) entlüften.
>Gruß,
>Tiemo



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