Gasvergiftung im LT; Rauchgas, Kohlenmonoxyd; Propan/Butangas


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Geschrieben von gr am 07. Januar 2013 14:58:25:

Hallo,
aufgeschreckt durch einen "Unfall" in einem Wohnmobil im Bekanntenkreis, bitte ich alle LT-ler, den auf "Gassicherheit" zu überprüfen.
Ich meine damit nicht die
-selbstverständliche, routinemäßig duchzuführende Gasprüfung, sondern
-die "tatsächliche Anschlußsicherheit" des Gasflaschenanschlusses und der dazugehörigen Schläuche; beim Neuanschluß sollte man diese Bereiche unbedingt mit einem "Leckspray" o. ä. auf Dichtigkeit prüfen.

Und jetzt zu dem aufgetretenen Problem:
In diesem Wohnmobil wurde, für den "stationären, kurzfristigen Winterurlaub", alles "wärmetechnisch dicht gemacht". Gastechnisch war alles o.k.
Nach "Wohlfühl-Beschwerden" (Müdigkeit und leichtes Unwohlsein) in den Vortagen, wurden sie von Freunden, weil vereibarter Trefftermin am frühen morgen nicht eingehalten wurde, "lange" geweckt.
Arztbesuch war die Folge.
Letztendliche Diagnose war wohl "Verdacht auf Kohlenmonoxidvergiftung".

Ich bin diesbezüglich kein Experte und muss o. a. erst mal glauben.

Aber ich habe nachgelesen und möchte dies nur als Kurzinfo hier einbringen.

Knochenharte Aussage:

-Kohlenmonoxid ist unsichtbar, geruchlos und tödlich. CO entsteht bei der unvollständigen Verbrennung. Besonders bei offenen Feuerstellen, wie defekten Gasherden/-heizungen, ist deshalb mit erhöhten CO-Konzentrationen zu rechnen. Durch unzureichende Frischluftzufuhr oder defekte Kamine wird die Bildung von Kohlenmonoxid begünstigt. Beim Einatmen dieses Gases wird der Sauerstofftransport im Blut blockiert. Müdigkeit und Kopfschmerzen sind erste Anzeichen – höhere Konzentrationen können innerhalb weniger Minuten zum Tod führen!
Und hier sind die von mir gefundenen Abhilfen/-Messintrumente
-es muss immer eine leichte Durchlüftung des LT sichergestellt sein; die Zwangsentlüftungen der Dauchluken/-Fenster nur "begrenzt verschließen".

Zur Kontrolle sollte man folgende Meßgeräte(außer den für die Gasprüfung üblichen) in Betracht ziehen

-Kohlenmonoxidmelder, weil nur er fehlende "Frischluftanteile" im "Schlafbereich" rechtzeitig, und "unterschiedlich nach Aufnahmekonzentration" meldet. Montagebereich in "mittlerer Höhe des Raumes". In Verbindung dazu

-den RAUCHMELDER; Montage im "Deckenbereich"

-den Gasmelder; Montage im "Bodenbereich"

ALLE Melder werden zweckmässigerweise mit "Batterie(Alkali oder Lhitium)" betrieben mit Alarmstatus beim Erreichen "LEER"

Ich bitte ALLE hierzu entsprechend besseres Wissen einzubringen!
Gruß Gerald



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