Re: Campingklo Empfehlungen, was ist zu beachten?


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Geschrieben von Martin aus dem Kammeltal am 13. August 2012 15:35:38:

Als Antwort auf: Re: Campingklo Empfehlungen, was ist zu beachten? geschrieben von Ina am 12. August 2012 14:31:39:

Ich finde es seltsam, dass sich scheinbar kaum einer Gedanken macht, was mit unseren Hinterlassenschaften passiert, nachdem wir sie der Toilette übergeben haben (jetzt nicht nur im Wohnmobil). Zum Thema Medikamente (und Antibiotikarückstände vom Fleischverzehr u.v.m.): Was glaubt Ihr denn, wohin die Rückstände wandern? Ich kenne keine mitteleuropäische Kläranlage, die so was ausfiltert - auch biologische Reinigungsstufen schaffen das meines Wissens nicht. Also läuft die belastete Brühe in den nächsten Fluß und irgendwann ins Meer. Die dort lebenden Organismen freuen sich! Da belastet es die Natur sicher nicht stärker, wenn ich das Zeug extrem gering dosiert irgendwo entsorge.
Auch Chemikalien brauchen eine Weile, bis sie restlos abgebaut sind, kommt auf die Zusammensetzung an. Ich versuche im Womo daher weitestgehend ohne Chemikalien auszukommen, dann kann ich den Behälter auch mal ohne Bedenken irgendwo ausleeren (natürlich nicht da, wo Menschen sich aufhalten). Tiere hinterlassen ja schließlich auch ihre Exkremente in der Natur und es gibt sogar Käfer, die freuen sich über sowas.

Viele Grüße
Martin

>>
>bei dem "Ding " das du da entdeckt hat, benötigst du noch ein wenig :) Platz für die Lagen Rindenschrot, mit der das große Geschäft abgedeckt werden muss. Ich bin nicht unbedingt der Ansicht, dass so ein Klo nun GESUNDEN Humus bereitet...es soll Meschen geben, die Medikamente nehmen...und auch sonst müssen igendwelche "Restprodukte" letztendlich ja mit ausgeschieden werden. Meiner Ansicht nach ist so ein Klo nur von Interesse, wenn man einen festen Standort hat und einen fixen Platz, wo man das Ganze dann entleeren kann. Unterwegs den Eimerinhalt samt Rindenschrot und was auch immer nur irgendwo auskippen finde ich nicht soo prickelnd. Das Zweite dürfte der Geruch sein. Er wird bei dieser Variante nur minimiert....und es stinkt dann trotzdem , schlicht und einfach,vor allen Dingen wenn es etwas wärmer wird.
>Wir benutzen ein großes Porta Potti, und wir leeren es täglich aus, dann geht das Ganze ohne Chemie. Zur Reinigung nehmen wir Prothesenreiniger von No Name, der greift die Dichtungen nicht an. Für die Grundreinigung benutze ich Javel Wasser, das Original gibt es allerdings nur in der Schweiz, ein ähnliches allerdings auch in Deutschland (Javel oder Domestos). Wie auch immer du dich entscheidest, ich hoffe, du findest eine äußerst wenig "duftende" umweltfreundliche Lösung:)



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