Re: Der hoffnungsvolle Schrauber (Eine Geschichte aus dem Leben)


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Geschrieben von Gerhard am 29. Oktober 2000 07:47:39:

Als Antwort auf: Der hoffnungsvolle Schrauber (Eine Geschichte aus dem Leben) geschrieben von Harry am 26. Oktober 2000 20:46:38:

Hallo Harry,

allen Respekt vor deinem Mut, als Anfänger so unbefangen zu versuchen, dem Übel auf dem Grund zu gehen. Dieses Schicksal der "himmelhoch-jauchzenden" und "zu tode-betrübeten" Schrauberlaunen teilst du mit vielen Anderen. Da du nun so detailiert diesen Weg ins Verderben im Forum geschildert hast, kann ich wohl in etwa nachvollziehen, was dabei in die Hose gegangen ist - auch wenn es dir jetzt nicht mehr viel hilft. Es wird immer wieder davor gewarnt, den Motor am Nockenwellenrad zu drehen - das Stirnrad hat auf dem Nockenwellenkonus keine Keilsicherung und wennste Pech hast, wird die Schraube auf dem Strinrad gelöst, womit man "dynamische Steuerzeiten" hat (Nockenwelle verdreht sich während der Fahrt). Weiterhin wird es die lange Nockenwelle übelnehmen, wenn man sie verspannt aus- oder einbaut (Gussteil). Passiert dann, wenn man die Lagerböcke so löst, dass die eine Hälfte der NW vo den Ventilen hochgedrückt wird, während die andere Hälfte noch in den Lagerböcken hängt. Zum Thema Lagerböcke nur soviel: Es kann gutgehen, wenn man die Lagerböcke vertauscht oder laufrichtungsgeändert wieder einbaut - muss aber nicht! Auch wenn ich mich hier jetzt als Klugscheisser oute, kann ich nur davor warnen, die Nockenwelle in dieser Form zu vergewaltigen. Trotzdem: Das Wohnmobil-Hobby bekommt erst durchs LT-Fahren das berühmte I-Tüpfelchen!!

MfG
Gerhard





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