Re: Motor kaputt - was tun.
[ WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten ] Geschrieben von Johannes am 20. August 2000 12:08:38:
Als Antwort auf: Re: Motor kaputt - was tun. geschrieben von Elmar am 18. August 2000 12:50:37:
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>>Hallo Elmar,
>>ich hatte jetzt nach dem Urlaub das Gleiche Problem, mit den gleichen Symptomen.
>>Ich habe mich für die Motorüberholung entschieden, weil ich dann weiß, was ich habe. Ich fahre wahrscheinlich noch länger LT, weil mir das Auto zusagt. Daher lohnt sich auch der überholte Motor, der hoffentlich mein Fahrzeug überleben wird. Wenn meine alte Karre am Ende ist, werde ich dann einen jüngeren LT mit Motorschaden kaufen. Wenn ich mir nicht sicher wäre, dass mein nächster Wagen wieder ein LT wird, würde sich die Sache kaum lohnen.
>>Gebrauchte Motoren, die mir angeboten wurden, waren überteuert. Angeblich immer so um die 150000 km und dann noch 2-3000 DM. Und da steckst du auch nicht drin, kannst nicht mal Probelaufen lassen. Da würde ich dann doch eher ein komplettes Fahrzeug kaufen, wenn ich nicht den Motor überholen will. Also, überlege, was du langfristig willst. Das ist entscheidend. Auch die Frage ob du auf Dauer ohne Turbo fahren willst, ist wichtig.
>>Gruß, Johannes
>Die Entscheidung den LT derweil noch ein paar Jahre zu behalten ist klar, also steht das Sanieren fest, die Frage ist halt eine Kostenmäßige.
>Für den Aus- und Einbau des Motos müßte ich nachdem, was die Leute mir in der Werkstatt gesagt haben so mit 1.000.- bis 1.500.- DM rechnen. Die Kosten hätte ich ja dann wohl auf jeden Fall.
>Die Motorüberholung in der wohl ganz ordentlichen Motoreninstandsetzungswerkstatt (mit Rißprüfung im Zylinderkopf - ich wußte gar nicht, das es das gibt...) (Fa. Gaennsle, München - sind die gut?) würde wohl nochmal zwischen 2.500.- und 3.500.- DM kosten.
>Der hat mir dann auch gleich Mut gemacht so mit Austauschmotor, daß die, die man so aus vermeindlichen Unfallfahrzeugen bekommt praktisch auch nur alte kaputte sind, weeil die Verkäufer jeweils die Motoren im Tausch hergeben und dann den alten kaputten wieder alser praktisch neu anbieten.
>Da gibt es dann wohl "werkstattüberholte", die nach bestimmten Richtlinien überholt werden müssen und dann auch ein entsprechendes Zeugnis bekommen (?), aber die liegen dann bei den eben schon genannten 5.500.- bis 6.000.- DM.
>Leider habe ich zur Zeit mordsmäßigen Streß und keine Zeit, den Motor selbst auszubauen...
>Oder kennt wer von Euch eine Alternative das Ganze an sich preiswerter zu halten? Der Kauf eines nomalen LT-Transporters scheidet wohl auch schon aus, da ich aus dem ja auch erst den Motos ausbauen müßte, oder? Gibt die dann eigentlich mit 100tkm-Zähler (hat mein LT nämlich nicht, darum weiß ich auch gar nicht, wieviel eigentlich auf dem Motor drauf ist......)
>Fragen über Fragen....
>Elmar
Hallo Elmar
meine Rechnung ist etwas anders als deine order auch die von Colori. Vor allem baue ich den Motor schon mal selber ein und aus.
Dann habe ich den Motor selber zerlegt, die Werkstatt hat lediglich Rumpf (Kolben / Kurbeltrieb) und Kopf (Ventile / Sitze / Tassenstößel ) gemacht.
Ich wusste, dass die Nockenwelle noch nicht alt war, ich habe noch einen Satz neue Einspritzdüsen liegen und habe noch eine Einspritzpumpe in Reserve.
Ich baue den Motor auch selbst wieder zusammen und ein. Ich komme dadurch für Kosten von insgesamt knapp über 3000 DM an einen Motor, den ich mit Sicherheit noch eine lange Weile fahre. Ich (das geht an Colori und seinen Hinweis) spanne den Zahnriemen auch nicht zu fest!! Allerdings ist der Eigenleistungsanteil enorm. Wenn ich das nicht selber machen könnte, sähe die Rechnung anders aus.
Vorsichtig wäre ich mit dem Angebot dieser Firma in München, den Motorfür 2-3000 DM aufzufrischen. Das scheint mir sehr billig. Alleine die Kolben kosten so ca 180 DM das Stück ohne Märchensteuer. Da würde ich sehr genau nachfragen, was alles drin ist.
Gruß, Johannes