Motorhebegeräte (Kran, Positionierer, Motorhalter und Ersatzteilnr.)

Das sind die herkömmlichen Hebegeräte für den LT-Motor.

ca. 150 €


ca. 40 €ca. 50 €


Eine Anschaffung lohnt sich nur, wenn man diese Geräte mehrfach nutzt. Bestimmt aber nicht, um lediglich die Motorlager, s. u., zu entlasten.

Für die Montagearbeiten sollte man eine ebene Fläche haben, damit man die schweren Teile auch über den Grund „bewegen“ kann.

Der Motorkran ist nur geeignet, wenn man die Türen über den Reparaturzeitraum auflassen kann.


mit einfachen Werkstattmitteln Motor zur Entlastung/Demontage z. B. Motorlager anheben

Das ist notwendig für die Reparatur

-der Motorlager(gerissen oder angerissen, Lagertausch) bzw. für den

-Ölwannenausbau(undicht oder Arbeiten an der Ölpumpe).


Hier geht man anders vor.

Version 1:

-Sitze ausbauen und einen stabilen Holzbalken quer über den Motorraum legen.

-Unterfüttern der Enden mit Ziegelsteinen bis zur passenden Höhe.

-Motor vorne mit Spanngurt oder Kettenzug anheben.


Version 2:

- ein Vierkantstahlrohr passend längen und

- an die Enden jeweils eine T-förmige Stütze nach unten hin anschweißen, so dass die Stützen genau neben der Motoröffnung auf dem Bodenblech stehen (Winkel beachten).


Version 3:

wenn die Sitze ausgebaut sind,

- den Motor einfach mit Kette oder Gurt an ein Stahlrohr hängen (Durchmesser so um die 40-50mm oder Vierkant),

- dieses Stahlrohr auf zwei Stempelwagenheber auflegen,

die anstatt der Sitze auf dem Bodenblech stehen. Damit könnte man den Motor stufenlos anheben und absenken und müsste keinerlei eigene Vorrichtungen bauen.(Auszugsweise aus Forumsbeitrag von Chris am 30. September 2016 11:03:25: )


ein Beispiel

Tiemo Sch.

-Der Balken soll auf beiden Seiten so aufliegen, dass er nicht wegrutschen kann.

-Wenn man Verschmutzen der Sitze verhindern will, Decken unterlegen.

-Auf den Polstern sollten noch druckverteilende Bretter liegen; es liegt auf jedem Sitz etwa 100kg auf, geht man von gleichmäßiger Verteilung von ca. 300kg auf die beiden Sitze und der Getriebeaufhängung aus. Ich hatte sogar nur eine M8-Gewindestange und eine normale Mutter verbaut, aber eine Langmutter wäre besser.

Besser ist es natürlich, direkt auf die Sitzkonsole zu gehen, weil die nicht unter dem Druck nachgibt und der Gewindeweg kürzer ist.

Die Gewindestange ist im Bild noch am Stück (1m) und nicht gekürzt. Leider behindert das nach oben stehende Gewinde aber das Kurbeln.

Mehr als 2…3cm kann man den Motor auf diese Art sowieso nicht anheben, weil dann am hinteren Rand die Kupplungsglocke gegen das Chassis kommt, dann ist der Rest nur noch Materialtest (nicht zerstörungsfrei) für das Getriebelager.(Auszugsweise aus Forumsbeitrag von Tiemo am 30. September 2016 13:56:27: )


Sicherheit Stempelwagenheber

Die Standfläche eines normalen Stempelwagenhebers sollte bei dem verhältnismäßig geringen Gewicht von den Motor (verglichen mit dem, was so ein Wagenheber normalerweise heben muss) ausreichen, um nicht das Bodenblech einzudrücken. Falls trotzdem Bedenken bestehen, kann man einfach stabile Sperrholzbretter unterlegen. Man merkt ja beim Anheben selber sofort, wie das Bodenblech reagiert, und kann bleibende Schäden grundsätzlich vermeiden.

Wichtig ist natürlich, dass die Motorlager komplett vorher gelöst sind. Ansonsten kann man beim Anheben im Blech was verdrücken, oder, was noch wahrscheinlicher ist, man kann die Motorlager auseinanderreißen, weil sich bei älteren Motorlagern das Gummi vom Metall lösen kann oder das Gummi schon so rissig ist.

Die Stempel dieser Wagenheber sind dafür gemacht, dass man sie beim Fahrzeug direkt unters Achsrohr stellt. Deshalb haben sie oben am Teller meistens eine große Kerbe drin oder eine andere Art von Aufnahme für etwas Rundes, das nicht rausrutschen soll. Insofern kann das Rohr nicht so einfach von den Tellern rutschen.

Natürlich könnten die Wagenheber in irgendeine Richtung kippen. Aber: Wo sollen sie denn hin? Der Motor hängt ja am Getriebe fest und hat kaum Platz im Motorraum, er kann weder nach vorne oder hinten weg, noch größere Wege zur Seite machen.(Auszugsweise aus Forumsbeitrag von Chris am 30. September 2016 11:03:25: )

Ersatz für Motorlager/Gummi-Metalllager

Hier muss man unter GUMMI-METALLLAGER nach Mototypyp suchen, z. B. für

-CH/CL/CP sind es 281 199 201A und für

-6-Zyl. 281 199 201B und dazu gibt es noch die Version 281 199 201C, li und re unterschiedlich, d. h., vor Neukauf überprüfen!


gerald 10:47, 21 September 2017 UTC



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start/reparaturtips/motor_anheben_motorhebegeraet.txt · Zuletzt geändert: 2017/09/21 12:47 von gr