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Batterie/Ladegeräte

Neukauf

Beim Batteriekauf auf die SPANNUNG der Batterie achten (12,8 Volt) UND überprüfen!!. Steht die Batterie länger im Regal, liegt sie DEUTLICH darunter(s. u.)

Wartungsarme Batterien haben keine Zellöffnungsschrauben zur Nachfüllung von destilliertem Wasser. Die Lebebsdauer der Batterie ist damit durch den Hersteller FESTGELEGT, aber nirgendwo angegeben!


Angaben auf der Batterie

-für einen Benziner, z. B. 44AH/440A, weil er leichter anspringt(weniger Kompression, z. B. ein Wert von10)

-für einen Diesel, z. B. 77AH/760A, weil er schwerer anspringt(hohe Kompression, z. B. ein Wert von 25)

1. Wert:

Kapazität der Batterie. In diesem Falle 60 Amperestunden(Ah). Theoretisch könnte man aus solch einer Batterie eine Stunde lang 60 Ampere ziehen, oder 2 Stunden 30 Ampere, oder 6 Stunden 10 Ampere, etc. Je größer der Kapazitätswert ist, um so größer ist die Batterie in ihren Abmessungen.

2. Wert:

ist der Startstrom. Er gibt den maximalen Strom an, den die Starterbatterie bei 0 °C für eine Dauer von 30 s liefern kann.

O.a. angegebenen „Ampere(A)“ sollten gem. Herstellerangaben eingehalten werden. Eine Erhöhung ist sonst nur eine unnötige Geldausgabe).

Die Kapazität richtet sich bei beiden Motortypen nach erfordelichen Gesamtstromverbrauch im Fahrzeug.


Batterie im Betrieb

Hinweis

-BATTERIE NIE bei Laufenden MOTOR abklemmen

-Motor bei „FREMDSTART“ NIE ohne eigene BATTERIE starten

in beiden Fällen besteht extreme Zerstörungsgefahr der Lichtmaschine (ca. 400 €)


Batteriebefestigung (Starterbatterie)

Hr


Achtung

Beim Laden entsteht HOCHENTZÜNDLICHES KNALLGAS!,

das sich schon bei geringer STATISCHEN ENTLADUNG entzünden kann.

Die Batterie enthält SÄURE; bei Berührung mit ihr, SOFORT Betroffenes mit WASSER abwaschen

Schon das Arbeiten an den Batterie-Polen, sowie dem Abwischen der zugänglichen „Wassereinfüllstellen“ führt bei Berührung und dem danach erfolgten Kontakt mit , z. B. „Augen, Haut oder/und Bekleidung“ zu „Schäden“!!


Sofortmaßnahme bei __Augenverätzungen__

In jedem FALL SOFORT unter „fließendem WASSER“ das Auge ausspülen(!), oder es machen, wie hier gezeigt,

grgr


Betroffene Kleidungsstücke müssen sofort gewaschen werden. Das gilt auch für die „Pulververblühungen an den Batteriepolen und dem Umfeld“; auch diese trockenen Kristalle sind an Textilien ZERSTÖREND(Autositzbezug, Überzüge, Decken, feste Textilabdeckungen im Umfeld).

Beispiel:

Batterie abgeklemmt, Pol war leicht oxydiert, Hände/Handschuhe leicht an der Hose/Hemd abgewischt, bedeutet, nach kurzer Zeit (ca. 3 Tage)leichte bräunliche, punktuelle Verfärbungen = Säurezerstörung = Neukauf der Jeans/Hemd.

Betroffenes Umfeld wischt man SOFORT mit „Seifenlösung im Schwamm(zur Neutralisierung)“ ab; auch hier muss der Vorgang mehrfach wiederholt werden.


Prüfung der Batterie

mit Spannungsprüfer/Voltmeter

Mit dem hier gezeigten Gerät kann man die Kfz-üblichen Spannungen, sowie Widerstandsmessungen u. a. durchführen; selbst im Haushalt kann es nützlich sein. Für den herkömmlichen Schrauber und „Elektrik-Laien“ ist es funktionell voll ausreichend, ja, funktional schon überdimensioniert. Es kostet ca. 4 € im Baumarkt.

So sind die für den Anfänger „Ersteinstellungen(rot-umrandet)“ für eine Spannungsmessung am LT, außer dem möglich gelegtem 220V-Kreis(Schukosteckdosen).


Säuredichte-Prüfer

An diesem Gerät kann man den augenblicklichen Ladezustand der Batterie feststellen; man nennt das auch „spindeln“.

-Ist der Wert unter 1,18 ist die Batterie leer.

Gleiches stellt man auch nach erfolglosen Mehrfachladungen/Kurzbelastungen(Einschalten aller Verbraucher bei Motorstillstand) fest. Diese Feststellung zeigt einen Komplettausfall an; also neue Batterie einbauen.

Hinweis:

Bei „Wartungsfreien Batterien“ sind die Batteriezellen nicht mehr zu öffnen. Eine „Zellenspindelung“ ist so nicht mehr möglich.

Gefahrenhinweis

- Beim Laden entsteht HOCHEXPLOSIVES „Knallgas“; gute Belüftung des Raumes ist SEHR WICHTIG! Dies gilt auch für das Laden im LT!

-DIE BATTERIE NIE abklemmen, wenn der Motor läuft und damit die Lichtmaschine arbeitet. Sie erzeugt Spannungsspitzen, die durch die Batterie abgepuffert werden müssen. Nichteinhaltung dieses Punktes führt zur Zerstörung der Lichtmaschine!!!

Eine gebrauchte Batterie kauft man nicht!!, weil man das Alter und die Ladezyklen(besonders über den Winter) nicht kennt.


Hier sind alle wichtigen Informationen enthalten


Lebensdauer

In der Bedienungsanweisung von SKODA für das Modell Fabia aus 2009 steht auf Seite 193:

Batterien, die über 5 Jahre alt sind, sollten ersetzt werden. Verbaut war in diesem damaligen Neuwagen ein VARTA 70Ah. Es ist an diesem Wagen genau das eingetreten; nach 5 1/2 Jahren war die Batterie fertig.

Das entspricht dem jahrzehntelangen Erfahrungswert, wie auch beim LT, also ca. 5 Jahren.


Starterbatterie für Dieselmotor

- 70 Ah sollten Minimum sein


für Benzinmotor

- 45 Ah sollten Minimum sein


Wohnraumbatterie

- 88 Ah passen normalerweise hinter den Beifahrersitz

Mehrbedarf muß man in seinen eigenen Forderungen, dem verfügbaren Raum und der Lade-Größe der Lichtmaschine(Lima) anpassen. Wechsel/Nachrüsten der Lima steht hier.

Eine oder mehrere Batterien für den Wohnraum machen nur Sinn, wenn die Lichtmaschine dafür ausgelegt ist oder eine entsprechende Solaranlage zur Verfügung steht.

Beispiele:

- eine 45 Ah Lichtmaschine ist in der Lage über einen längeren Fahrzeitraum (z. B. 8 Stunden, eine 45 Ah Starterbatterie und eine 45 A Wohnraumbatterie ) aufzuladen. Aber bei Kurzfahrten ist das technisch NICHT so möglich, weil ja bei jedem START der Starterbatterie wieder ERHEBLICH Strom entzogen wird!

-gleiche Lichtmaschine und 120 Ah Wohnraumbatterie braucht dazu bei Langfahrt SEHR lange

-Solarmäßig sollte man mit 1 Panel von mindestens 50 Watt nachdenken und berücksichtigen, dass in der entsprechenden Aufladezeit auch „SONNE“ da ist

Bei einem Batteriekauf ist das o. a. unbedingt zu berücksichtigen

—-

Fehler / Abhilfe

DAZU BRAUCHT MAN EIN VOLTMETER

Eine Starterbatterie sollte beim Anlassen keine Spannung unter 9,5 Volt haben, sonst

-ist sie „leer“ und muss aufgeladen werden; dazu Säurestand vorher prüfen, oder

-sie hat „Zellenschluß“(1 Zelle ist „kaputt“); sie kommt mal eben auf etwa 10,5 Volt und kaum oder sehr langsam wieder „Richtung 12 Volt“, oder

-sie wird nicht von der Lichtmaschine geladen (schwerer Fehler, s. Lichtmaschine im LT-Wiki)

Baut man jetzt eine neue Batterie ein, sollte der Motor, wenn dort alls o.k. ist, anspringen.

Wenn aber „über Nacht“ schon wieder keine oder zu wenig Spannung gemessen wird,

-obwohl sie „NEU“ ist,

-prüfen , ob alle VERBRAUCHER (Radio, …) AUS sind

-prüfen , ob die „Kontrolllampen“ an der Instrumententafel(motorseitig) alle AUS sind, bzw. nicht FLACKERN ; wenn so, dann steht zu vermuten, dass

-der Regler oder seine Kohlebürsten „fertig“ sind, oder aber, viel schlimmer

-eine Diode in der Lichtmaschine defekt ist(Dauerentladung).

Hier hilft nur Austausch

-Reglereinheit (25 €) oder

-LICHTMASCHINE (je nach Typ 300 €)


Batterie elektrische Prüfung


Ruhespannung messen

Hierzu muss der MOTOR AUS sein!

Dazu darf die Batterie mindestens 2 Stunden vorher nicht geladen/entladen worden sein; d. h. , in dieser Zeitdarf der LT weder gefahren , noch irgendwelche Verbraucher eingeschaltet gewesen sein (auch nicht die Uhr). Also erst 2 Stunden später messen.

-Batterie sollte 12,7 Volt haben; dazu Multimeter zwischen beiden Batteriepolen anschließen und Spannung messen


Messergebnisse

-12,7 V oder darüber: Batterie in gutem Zustand

-11,6 V -12,6 V ; Batterie laden

-unter 11,6 Volt Batterie entladen, Zellenschluß; Batterie laden oder bei Tiefenladung ggf. Batterie ersetzen


Batteriespannung unter Belastung prüfen

NIEMALS die BATTERIE BEI LAUFENDEM MOTOR ABKLEMMEN!!! Die LICHTMASCHINE wird „elektrisch“ ZERSTÖRT!!!!

Hinweis

auch eine DEFEKTE Batterie kann nach dem Laden eine Spannungsanzeige von über 12 V am Spannungsmesser anzeigen !, die aber bei Einschaltung eines Verbrauchers (z. B. Licht) sofort „zusammenbricht“.

**Prüfung der Batteriespannung**

-die Batterie sollte nicht unter 10,5 Volt entladen werden; danach beginnt eine Tiefentladung, die der Batterie schadet.

-Motor starten; an der Batterie sollten nach dem Start sofort ca. 13,8 V anliegen; wenn die Drehzahl des Motors zu niedrig ist, mag es sein, dass die Lichtmaschine noch nicht lädt; kurz „Gas geben“ und jetzt sollte der Wert am Messgerät angezeigt werden.

-Motor läuft: Batteriespannung über 14, 8 V , meist im Bereich von 17 V bis 18 V , da ist der Spannungsregler DEFEKT und muss ausgetauscht werden(nicht reparabel)

-Motor läuft, schwankende Spannungsmessung, bedeutet, defekte/ungleichmäßig abgelaufene Kohlebürsten. Sie sind im „Spannungsregler integriert“; das heißt, der muss getauscht werden.

- unter 9,5 V BEIM STARTEN, Batterie ist defekt und MUSS ersetzt werden!! . Zur Kontrolle läd man natürlich die Batterie mit einem geeigneten Ladegerät und macht dann noch mal diese Spannungskontrolle

-Spannung bricht beim Einschalten von „Verbrauchern — Licht, Radio oder ähnlichem“ SOFORT zusammen, ist Batterie defekt, heißt, ERSETZEN


Batterie laden, Ladearten

Hinweis

es gibt dafür „verschiedene “ Möglichkeiten:

-laden mit Lichtmaschine (Motor läüft)

-laden „stationär“ mit einem „billigen Laderät“ mit Direktanschluss an die Batterie; die Ladezeit muss kontrolliert werden; herkömmliche Ladegeräte mit einer Ladeleistung von 10 A reichen; Preis ca. 30 €


Bei einfachen Ladegeräten muss die LADEZEIT überwacht werden! sonst „kocht die Batterie“ (extreme Vergasung in der Batterie, die „Batterie kocht“) und schädigt sie

-laden mit elektronisch geregeltem Ladegerät(eingebaut im LT)

-laden mit „Impulsladegerät“

-laden mit Solaranlage

Außer den Solarmodulen, braucht man noch einen Solarregler.


laden über das "eingebaute Ladegerät im LT"

z. B. **Westfalia-Ladegerät LG 66(Baujahr ca, 1977)**

über den 220 V - Anschluss am LT; alte Ladegeräte, wie im Sven Hedin (s. o.), sind noch mit „Selengleichrichtern“ bestückt und verfügen noch nichts bzgl. „Überladungsschutz / Erhaltungsladung!“; dies zeigen wegen defektem Selengleichrichter eine Überspannung von /bis 18 Volt an der Batterie an. Dabei werden auch die entsprechenden angeschlossennen Geräte, Radio, Lampen, sogar Heizpatronen am Kühlschrank zerstört! sind diese Selengleichrichter defekt, STINKT es nach faulen Eiern


laden mit anderen, bereits vom Hersteller, eingebauten Ladegeräten

Sie zeigen nicht angeschlossen an die Batterie meist eine Spannung über 15 Volt (konstruktionsbedingt)an.

Nach Anschluß an die Batterie sollte die dort gemessene Spannung ziemlich schnell von, z. B. 10 Volt, auf ca. 14 Volt gehen, aber nicht wesentlich darüber! sonst darf man davon ausgehen, dass es defekt ist.


Laden mit einem "Ladegerät, ausgestattet mit der Funktion "Erhaltungsladung"

direkt an der Batterie (im Winter, s. u.); tiefentladene Batterien können ab unter „Null-Grad“ bereits gefrieren. Wenn jetzt ein Laderät angeschlossen wird, besteht EXPLOSIONSGEFAHR


elektronisch geregelte Ladegeräte/Umrüstung

(mit höherem Ladestrom - 8 A aufwärts) sollten je nach „Batterietyp/Kapazitätsvermögen“ angepasst werden und sind je nach Leistung im Bereich zwischen 140 bis 220 € zu finden

Der Ladestrom des Gerätes sollte etwa 10 bis 30 % der „Ladekapazität“ haben;

Beispiel:

80 A Batterie soll geladen werden

-10 % reichen aus. Also ein Ladegerät mit 8 Ampere könnte die Batterie in ca. 10 Stunden aufladen.

-dieser Ladevorgang ist aber komplizierter und wird mit der „eingebauten Elektronik“ automatisch gesteuert.

Deshalb ist es auch um einiges teuerer. Aber genau solche Geräte sollten im LT-Wohnmobil zum Einsatz kommen.

Altes Gerät raus, neues rein! und dabei bwird noch viel freier Raum gewonnen.

Der Umbau ist einfach; für die Kosten sollten man beim Selbsteinbau bei ca. 140 € ansetzen. Je „kräftiger, um so teurer“.


Solaranlage

Prüfen, ob Ladegerät lädt

-Batteriespannung messen(Ladegerät ist nicht angeschlossen)

-Ladegerät bei AUSGESCHALTETEM Ladegerät anklemmen

-Ladegerät anschliessen; Batteriespannung sollte sich sofort auf/bis zu ca. 14 V erhöhen;

ist das nicht der Fall, liegt ein Defekt in der Verbindung zum Ladegerät(220V) oder IM Ladegerät selbst vor.


Batterie-Ladungsintervalle

-Kurzfahrten belasten durch das jeweilige „Starten des Motors“ ganz erheblich. Werden dazu noch Verbraucher , wie, LICHT, SCHEIBENWISCHER, Heizungsventilator, RADIO eingeschaltet, ist die Lichtmaschine nicht mehr in der Lage, die Batterie „voll“ zu laden!

-bei häufigen längeren Fahrten ist eine zusätzliche Batterieladung nicht notwendig

-bei KURZFAHRTEN im WINTER sollte man UNBEDINGT ein Auge darauf haben

-bei Stilllegung des LT sollte man alle 2 Monate laden; noch besser ist „ausbauen, vor Frost geschützt lagern und laden“


WICHTIGER HINWEIS zur begrenzten Batterieeinlagerung

Ladezyklus , auch bei NEUBATTERIEN sollte nicht über 2 Monaten liegen; nur mit „elektronisch gesteuerten Ladegeräten“(s. o. ).


**NEUE Batterien werden bereits mit eingefüllter Batteriesaüre geliefert/gekauft**

Bereits nach 2 Monaten fängt aufgrund chemischer Prozesse eine „Kapazitätsminderung“ statt, messbar im Spannungsverhalten, ohne Aufladung,

-neu 12,8 Volt

-nach 2 Monaten(ungenutzt) bereits 12,6 Volt

-und DANACH (ca. 6 Monate) geht es GANZ SCHNELL ab in die „Verschrottungszone“


ältere Batterien

Hier gilt Gleiches, eben nur mit dem Unterschied, dass unter

-„Neu“ eine Spannung von, beispielsweise 12,4 Volt festgestellt wird


Batteriepole pflegen

Pole sauber machen und mit Vaseline satt fetten. Polfett ist das Gleiche, nur teurer!


Batterie-Schnellanschluss

Für die Batterie gibt es einen Schnellanschluss

Er wird an Stelle des alten Anschlusses auf dem Minuspol montiert.

Der alte Anschluss wird an dem neuen befestigt. Es sind keine Lötmassnahmen, Kabelveränderungen notwendig. Das kann jeder Laie.

Mittels Lösen der „Befestigungshandradschraube“ ist eine sofortige, völlig unscheinbare, elektrische Trennung ohne Werkzeug möglich. Ein einfacher Diebstahlschutz, der aber für einen Profi absolut kein Hindernis ist.

Aber, es kann auch eine zusätzliche Fehlerquelle sein, wie an dieser Ausführung,

Eine andere Ausführung ist "hier" zu sehen.


**WICHTIG!! BATTERIESÄURE neutralisieren**

Ist Batteriesäure in andere Bereiche gelangt, diese SOFORT mit PRIL oder einer anderen Seifenlauge satt abwischen und letztlich mit Wasser reinigen.

Das gilt auch für betroffene Textilien und BESONDERS für den eigenen KÖRPER!!!!

Wenn das Gesicht und BESONDERS das AUGE betroffen sind, SOFORT nach wässriger Ausspülung und aufgelegtem NASSEM Umschlag ins KRANKENHAUS !!!


Batteriesäure

zu geringe Säuredichte, bedeutet

Batterie ist

-entladen; auf den Wert 1,14 und niedriger, bedeutet, dass die Batterie momentan nicht mehr brauchbar ist; solche Batterien sind bei Frost extrem gefährdet!! die Säure gefriert und SPRENGT den Batteriekörper

Folge:

Batteriesäure läuft unkontrolliert in den LT und verursacht schwere Folgeschäden


Batterie Störungsdiagnose

Ursache/Abhilfe

abgegebene Leistung ist zu gering, Spannung fällt stark ab

-Batterie entladen/nachladen

-Ladespannung zu gering/ Spannungsregler prüfen/ersetzen

-Anschlußklemmen lose oder korrodiert/reinigen , anziehen

-MasseverbindungenBatterie/Motor/Karosse sind schlecht/überprüfen/festziehen


-zu große Selbstentladung Batterie/ Plattenschluss/heißt, Zellenschluss und Batterie ersetzen

Erklärung

Von einem Zellenschluss spricht man, wenn eine oder mehrere Zellen „in sich einen Kurzschluß“ haben.

Jede Zelle bei einer 12 Volt-Batterie hat 6 Zellen und davon bringt „EINE“ normalerweise 2 Volt; d. h. , bei Kurzschluss fällt sie aus und deshalb sinkt die Batteriespannung sofort von 12 Volt minus 2 Volt auf 10 Volt. Dieser Fehler ist nicht reparabel.

Also, eine neue Batterie muss her!


nicht ausreichende Ladung der Batterie,

-Fehler an der Lichtmaschine (Spannungsregler, Leitungsanschlüsse)/überprüfen, austauschen

-KEILRIEMEN LOCKER/überprüfen, WECHSELN!

-zu viele Kurzfahrten oder zu viele Verbraucher/stärkere, angepasste Batterie einbauen; diese Situaton überrascht einen häufig im Winter!


Batterie o.k., aber der Verbraucher arbeitet nicht/nicht richtig


Spannungsabfall, Stromdieb

wenn an der Batterie (Motor AUS), die ca. 12 Volt Spannung gemessen werden, sollte das direkt am Verbraucher (z. B. Scheinwerferfassung, Anlasser….) auch so sein. Das ist der Idealfall.

Meistens werden hier leicht veränderte Ergebnisse gemessen, z. B. , anstatt 12,6 Volt an Batterie, jetzt direkt am Scheinwerfer 9,5 Volt. Hier spricht man von Spannungsabfall, der sich deutlich durch „dunkleres Licht“ oder beim Anlasser durch „Müdes Drehen“ bemerkbar macht.


Ursachen

-korrodierte Anschlüsse. Hier sind ALLE damit verbundenen Anschlüsse zu prüfen. Batterieanschluß, Zentralelektrik/Sicherungshalter, Schalter, Verbindungselemente.

-„STROMDIEBE“ sollten nicht verbaut sein, da sie die „häuftigsten Fehlerursache sind“!!

Der „Rote“ zeigt die „angezwackte“ Eingangs-Leitung; danach kommt das „einzuzwickende Messer“. Dahinter sind dann anstatt der Originalleitung, ZWEI Kabel. Das Originalkabel und das Kabel für den neuen Verbraucheranschluss.

Das „Blaue“ zeigt den STROMDIEB nach Anschluß der drei Kabel mit „Kombizange verbunden und verschlossen“.

Bei diesem Vorgang werden allerdings der „Kupferdraht an allen Anschlußstellen“ mehr oder weniger „angeschnitten/verletzt“ (bruch- und korrositionsgefährdet).

Und das ist auf Dauer gesehen die „Schwachstelle“

-schlechte „MASSE“ und

-natürlich auch „sich „verabschiedenten Verbrauchern wegen zu hoher Stromaufnahme“


Fehler beheben

-Anschlüsse reinigen

-Kontakte /Anschlüsse reparieren/ersetzen

-„MASSE-Kontakte / MASSESTERNE“ reinigen

-Verbraucher ersetzen


Batterieneukauf

Hierbei ist lediglich zu unterscheiden, ob man die Batterie

-als Starterbatterie oder

-als Wohnraumbatterie braucht.

Eine Entscheidungshilfe dazu gibt es "hier".


Als Starterbatterie reicht(Minimum) beim Benziner eine 45 A, beim Diesel eine 60A, und als Wohnraumbatterie sollten es schon eine ca. 85 A sein.

Beide Batterien(mit ungleicher Kapazität, z. B., 45A und 85A) gleichzeitig mit einem Batterieladegerät (auch Solar) zu laden, geht, ist aber sehr nachteilig, weil die „große Batterie“ nie voll aufgeladen wird(Kapazität geht nicht wesentlich über die 45 A hinaus); und die Lebensdauer ist nicht länger.

Ein „getrenntes LADEN“ ist schon angebracht!


-Baumaße UND POLART(rund,es gibt auch rechteckige)/Polposition (PLUS-Pol, links oder rechts) der Batterie beachten

-richtige Kapazität(s. o.) auswählen


Hinweis

Bei Fragen dazu, gibt es hier sehr gute Informationen

http://www.varta.de

Ein preisgünstiger Anbieter ist z. Zt.(2/2012)FIXME

http://www.profigruppe.de/

Ausser den günstigen Preisen (Kauf über Internet, Versand bis zur Haustür) ist hier auf das Rückgabeprocedere der ALTBATTERIE hinzuweisen (keine Rücksendung der Batterie!)


Rückgabe/Rücksendung der Altbatterie

Die gesetzlichen Bestimmungen fordern die Rückgabe der Altbatterie.

Im normalen Handel ist das kein Problem, weil dort die neu gekaufte Batterie von dem entsprechenden Geschäft zurückgenommen werden muss.

Im Versand ist das problematisch, weil bei Neukauf einer Batterie, diese als „GEFAHRENGUT deklariert“ zurückgeschickt werden muss.


Ladegeräte

Hier darf man sich bei den Ampere-Angaben nicht irritieren lassen.

Der nach der Eingangssteckdose im LT verbaute „FI-Schalter“ ist meistens auf 10 Ampere ausgelegt. Somit sind alle 220Volt Steckdosen auch auf 10 Ampere abgesichert.

Das gilt auch für den Ladegerät-Anschluß 220 Volt.

Intern werden die 220Volt Wechselstrom im Ladegerät in 12 Volt Gleichstrom, der für die Batterieaufladung gebraucht wird, umgewandelt. Und hier wird auf dem Ladegerät angegeben, welchen Strom es max. zum Aufladen zur Verfügung stellen kann; das sind dann je nach Herstellerangaben zwischen 4 und 20 Ampere.

Dieser Stromkreis ist im Ladegerät extra abgesichert und hat mit dem 220Volt Stromkreis nichts zu tun.


Zu den Ladegeräten gibt es "hier" aus dem Forum entsprechende Erfahrungsberichte


Es gibt 2 grundsätzlich verschieden Arten:

-die einfache, billige Variante, die „eigentlich“ lediglich den Trafo, den Selen-Gleichrichter und die ungenaue Ladeanzeige beinhaltet.

Wenn dieses, nicht mehr zeitgemäße Bauteil verbaut ist, sollte man über eine Neuanschaffung nachdenken. Eine Reparatur erfordert Fachkenntnis, weil noch andere altersschwache Teile(Kondensatoren) bestimmt gewechselt werden müssen.


So können sie aussehen (nur Beispiel und keine tatsächliche Behauptung)

ein Bild, das über die Technik nichts weiter aussagt


Ähnliche Gerätebilder(s. o.) zeigen sich dem Verbraucher, allerdings mit anderer „inneren, besseren“ Ausstattung, und sind einfach an dem höheren Preis zu erkennen. Und man muss sich die technischen Daten erst mal durchlesen, z. B. dieses

Wesentlich ist, dass es auch „Erhaltungsladung kann“.


Impulslader, Impuls-Ladegerät

sind kleine Ladegeräte, die ein „Sulfatieren der Zellen“ während „Stillstandzeiten“ der Batterie, diese vor einer Tiefentladung schützen sollen.

Für die normalen Starterbatterien (Blei-Säure) reichen diese “ elektronisch „ gesteuerten Ladegeräte aus.

Sie gibt es bereits mit einem Ladestrom von 3,8 A (z. B. LIDL, ca. 18 €), sind dauerhaft anschließbar , etwas größer als eine Zigarettenschachtel, staubdicht, strahlwassergeschützt und kosten ab ca. 18 € aufwärts. Der erhebliche Nachteil liegt darin, dass sie nach Beendigung ihres Ladungs-/Entladungsprozesses wieder eingeschaltet werden müssen.

Meine Erfahrungen mit dem Gerät (über Tage dauernd, draussen, bei – MINUS 14 Grad – , am Auto angeschlossen), bei diesen tiefen Temperaturen zu einer 3-Jahre alten Batterie an einem Diesel: SUPER! einwandfreies Anspringen (vorher ging es nicht).

Bildbeispiel:

doppelklicken doppelklicken doppelklicken


Und hier eine anderes Fabrikat, als Beispiel

Elektronisch gesteuert, mit Erhaltungsladung ...

Dieses hat ca. 4 Ampere


Nachteil

WICHTIG

Diese Geräte müssen nach einem gewissen Erhaltungsladungzyklus wieder NEU und am Ladegerät eingeschaltet werden. Sie werden intern abgeschaltet. Ein AUS/EIN-Schalter an der Steckdose bringt keinen Erfolg.


Ladegerätsanschlüsse an die BATTERIE

Ein Ärgernis ist immer der „12-Volt-Anschluss“ des Ladegerätes an die Batterie

Beim „normalen Anschluss an die normalen Batterien“ kann/sollte man

einfach die „Zangen für PLUS/minus abkneifen oder besonders isolieren“ und dafür einfach einen normalen , aber mit Max. 8 Ampere abgesicherten 12 Volt-Stecker anbringen.

So kann man das Ladegerät DIREKT in eine Steckdose in den LT stecken, eben dahin, wo dieser mit der zu ladenden Batterie verbunden ist.

besonders auf den 12-Volt-Anschluß achten

Die normalen „Zangen“ sind gegen einen 12 Volt -Stecker auszutauschen, der mit einer „max. 8-Ampere-Sicherung“, intern oder extern, abgesichert werden muss!!

ROTES KABEL“ ist beim LT IMMER mittig, also an dem „Pin“, der da raus guggt.

Schwarzes Kabel„ ist „außen“ am Stecker,

und

UNBEDINGT die ABSICHERUNG dazu nicht vergessen!!


Schaltschema Starter-/Wohnraumbatterie/Solarpanel

 
start/reparaturtips/batterie.1499020279.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/07/02 20:31 von gr